Reiseroute

Köln - Cochem -Boppard - Koblenz - Mainz - Frankfurt - Rüdesheim/Bingen - Köln

Rhein in Flammen an Bord der MS Arosa Brava

Wir freuen uns auf das Feuerwerk vor der einmaligen Kulisse von Burgen und Weindörfern. Bengalische Feuer, Funkenregen, Kaskaden aus Licht und Blitzestakkatos sind immer doppelt so schön durch die Reflexionen auf dem Fluss. Feuerwerke vom Wasser aus sind ein romantisches und unvergessliches Erlebnis.

Tag 1 Köln

Köln ist bunt – und seit Jahren ein fixer Standpunkt für die Anliegen der LGBTQIA+-Community. Denn Köln lebt Toleranz, Weltoffenheit und friedliches Miteinander. Ob rosa Karneval oder Christopher-Street-Day, Schaafenstraßenfest oder Info-Anlaufstellen – Köln zeigt Herz. Und bietet dir eine Fülle an Veranstaltungen, schwul-lesbischen Cafés, Bars, Clubs und anderen Ausgehmöglichkeiten wie etwa in Kölns Bermudadreieck sowie Events zum CSD – wie mit dem ColognePride.

Da die Bahn an diesem Sonntag sehr teuer ist, fahren wir heute mit dem Auto nach Köln. Dort wartet die AROSA Brava und startet zur Flussreise "Rhein in Flammen". Da wir gut durchkommen, sind wir eine Stunde zu früh an dem reservierten Parkplatz angekommen. Bei 30 Grad im Schatten müssen wir auf unseren Shuttlebus warten. Dann geht es zügig weiter. Auch beim Einchecken geht es sehr schnell und es erwartet uns eine angenehm temperierte Kabine mit französischem Balkon. Erst einmal eine Stunde ausruhen, dann Sicherheitsbelehrung und schon geht es ins Restaurant. Da wir uns einen Tisch, für die ganze Reise, reserviert haben können wir das ganz entspannt angehen. Das Essen ist wirklich sehr lecker und die Getränke gut gekühlt. Nachdem am Abend die Außentemperatur etwas niedriger ist, haben wir noch auf dem Sonnendeck den Sonnenuntergang bei einem kühlen Glas Rose ausklingen lassen.

Tag 2 Cochem

Die Reichsburg mit ihrer tausendjährigen Geschichte ist ein Anziehungspunkt im Ferienland Cochem. Egal aus welcher Richtung man sich der Stadt nähert, thront die Burg auf einem steilen Bergkegel, der sich über 100 Meter über der Mosel erhebt.

Hoch oben auf dem Pinnerberg, welcher mit der Cochemer Sesselbahn bequem und einfach zu erreichen ist, steht das Pinnerkreuz, ein Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf das Moseltal.

 


Heute Vormittag sind wir in Cochem angekommen. Da es wieder über 30 Grad wird, sind wir gleich nach dem Frühstück losgegangen, um das Städtchen zu besichtigen. Es ist dort wirklich wunderschön. Ungefähr 5000 Einwohner und in der Saison doppelt so viele Touristen, pro Tag. Dennoch ist man dort willkommen und die Stadt ist Stolz auf die Übernachtungszahlen und Tagesbesucher. Zwischendurch machen wir eine Pause in einer Eisdiele. Das leckere Eis schmilzt schneller als man es essen kann. Inzwischen haben wir 32 Grad und wir beschließen auf unser klimatisiertes Schiff zurückzukehren. Auf der Kabine erholen wir uns und freuen uns schon auf das Abendessen. Nach dem Essen, heute gab es leckere Hüftsteaks, gehen wir auf das Sonnendeck. Das freundliche Personal serviert kühle Drinks. Schöner kann ein Abend nicht ausklingen. Leider muss gegen 21 Uhr das Deck geräumt werden, da wir auslaufen wollen und zunächst einige sehr niedrige Brücken passieren. Da dann alle in die Bar wollen, ist es dort sehr voll. Wir nehmen unseren Wein mit auf die Kabine und sitzen noch ein Stündchen am offenen französischen Balkon. Der Fahrtwind bringt eine leichte frische Brise in Zimmer.

Tag 3 Boppard

 

Von Boppard-Mühltal führt eine Sesselbahn über die Länge von 915 Metern zu den schönsten Ausblicken auf das malerische Rheintal. Vom Gipfel haben wir eine herrliche Sicht auf die größte Rheinschleife. Und von einem weiteren Aussichtspunkt aus überschneiden sich Hänge und Rheinschleife perspektivisch so, dass der optisch täuschende Eindruck entsteht, es handele sich bei dem Rhein um vier separate Seen, der „Vierseenblick.“

 


Am Vormittag erreichen wir Boppard. Die Stadt hat ca. 15000 Einwohner und gehört zum UNESCO-Welterbe. Außerdem befindet sich hier das. Größte zusammenhängende Weinanbaugebiet am Mittelrhein. Bei unserem Spaziergang durch die schöne Stadt fällt uns sofort auf, dass sehr viele internationale Touristen unterwegs sind. Überwiegend Japaner und Engländer. Als gegen Mittag die Temperatur wieder über 30 Grad ansteigt, machen wir uns auf der Rheinpromenade auf den Rückweg zum Schiff. Hier gibt es erst einmal ein Erfrischungsgetränk und dann geht es auf die kühle Kabine.

Tag 4 Koblenz

Deutsches Eck mit Kaiserdenkmal

Markant ragt das Deutsche Eck in die Fluten und bildet den Zusammenfluss von Mosel und Rhein. Imposant erhebt sich hier das Standbild Kaiser Wilhelms. Mit seinen 37 Metern Höhe gehörte es zu den imposantesten deutschen Bronzestandbildern.

 


Koblenz steht heute auf dem Programm. Gleich nach dem Frühstück brechen wir auf. Wir wollen mit der Seilbahn, über den Rhein, zur Festung Ehrenbreitstein fahren. Als wir um halb 10 bei der Seilbahn ankommen, ist diese noch nicht geöffnet. Aber um 10 Uhr geht es dann los. So lange können wir im Schatten großer Bäume warten. Die Bahn ist in wenigen Minuten oben. Es bietet sich eine traumhafte Aussicht über den Rhein und die ganze Stadt Koblenz, insbesondere über das Dreiländereck. Das Gelände der Festung ist viel größer als gedacht und so verzichten wir auf einen Teil und gönnen uns lieber eine Pause im Schatten. Da wir mittlerweile bei 38 Grad angekommen sind, lassen wir auch den geplanten Stadtrundgang ausfallen und verziehen uns lieber auf die Arosa Brava. Eine leckere Weinschorle mit Eiswürfeln bringt uns wieder auf normale Körpertemperatur. Nach dem Abendessen gehen wir wieder auf die Kabine und verbringen dort den Rest des Abends. Die hohen Temperaturen mach uns doch mehr zu schaffen als gedacht.

Tag 5 Mainz

Einer der zentralsten und schönsten Plätze in Mainz findet sich am Schillerplatz. Gesäumt von alten denkmalgeschützten Gebäuden und einer kleinen grünen Oase lässt sich rund um den Fastnachtsbrunnen Flanieren, Einkaufen und das Leben in Mainz genießen.


Endlich ist es etwas kühler. Wir erwarten in Mainz max. 25 Grad. Also machen wir uns, erst gegen Mittag, auf den Weg in die Altstadt. Wir besichtigen den Mainzer Dom und bummeln durch die Fußgängerzone. Kurios, bei einem Asiaten, in der Fußgängerzone machen wir Pause. Es gibt bayrisches Bier, Wurstsalat und Currywurst mit Kartoffelsalat. Nachdem wir uns gestärkt haben, wollen wir noch mit der Bimmelbahn eine Stadtrundfahrt machen. Da diese schon sehr voll ist, machen wir uns auf den Rückweg. An Bord erwartet uns ein leckeres Abendessen und kühle Getränke und ein laues Lüftchen auf dem Sonnendeck.

Tag 6 Frankfurt

Frankfurt am Main ist ein bedeutender Finanzplatz und Sitz der Europäischen Zentralbank. Im ehemaligen Wohnhaus Johann Wolfgang von Goethes, der hier auch geboren wurde, befindet sich heute ein Museum über den berühmten deutschen Dichter und Schriftsteller. Wie große Teile der übrigen Stadt wurde auch das Gebäude im 2. Weltkrieg beschädigt und später wieder aufgebaut. Auf dem Römerberg in der restaurierten Altstadt findet jedes Jahr der Weihnachtsmarkt statt.


Bereits morgens um 4:00 Uhr legen wir in Frankfurt an. Es sind milde Temperaturen und wir können noch gut drei Stunden weiter schlafen. Nach dem Frühstück entspannen wir noch etwas auf der Kabine und beobachten vorbeifahrende Schiffe. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg, welcher uns zunächst ins Bankenviertel führt.  So viele Hochhäuser haben wir lange nicht gesehen, ein Tower neben dem anderen.  Danach geht es weiter zum Römer, in der Frankfurter Altstadt. Wunderschöne Fachwerkhäuser, man kann sich gar nicht sattsehen. Es ist schon fast bizarr, altes Fachwerk und im Hintergrund das moderne Bankenviertel.

So langsam haben wir runde Füße und so setzen wir uns auf die Terrasse eines der zahlreichen Restaurants. Wir essen eine Kleinigkeit und ganz wichtig, trinken ordentlich Wasser. Später gibt es noch ein Eis. Das schönste aber ist das Beobachten von Menschen, in dieser Multi-Kulti-Metropole. Auch viele Touristen aus aller Welt sind in der Innenstadt unterwegs. Das Personal in den Geschäften und Restaurants ist eher unfreundlich, aber vielleicht sind wir auch nur verwöhnt, durch das tolle Service Team an Bord. Da wir wieder einmal genug Sonne getankt haben, machen wir uns auf den Rückweg zum Schiff. Dort bleiben wir bis zum Abendessen auf der Kabine.

Tag 7 Rüdesheim

Rüdesheim am Rhein ist eine Stadt im deutschen Rheintal, die für ihre Weinherstellung, vor allem für Rieslinge, bekannt ist. Im Zentrum befindet sich die Drosselgasse mit Geschäften, Kneipen und Restaurants. Siegfried's mechanisches Musikkabinett ist ebenfalls in der Nähe.


Morgens um 6:00 Uhr kommen wir in Rüdesheim an. Unsere letzte Station. Am Nachmittag bummeln wir über die Rheinpromenade und besuchen natürlich die Drosselgasse. Trotz der vielen Touristen ist das ganze durchaus sehenswert. Hier findet das betreute Trinken für Senioren statt, meinte unser junger Reiseleiter etwas respektlos. Die jüngeren fliegen zum Ballermann und die Alten zwitschern sich einen an Bord von Flusskreuzfahrtschiffen und in der Drosselgasse. 

Der Spaziergang war wunderbar, da wir uns meist im Schatten aufhalten. In der Altstadt haben wir in einer italienischen Eisdiele den besten Espresso bekommen, den wir jemals getrunken haben. Ein wirklicher Genuss.

Danach machen wir uns wieder auf den Rückweg. Beim Abendessen bekommen wir letzte Infos zu weiteren Verlauf des Abends. Wir begeben uns direkt nach dem Essen aufs Sonnendeck, das schon sehr gut besucht ist. Wir finden noch ein Plätzchen und lernen nette Leute kennen, mit denen wir gemeinsam einen schönen Abend verbringen. Auch der Service auf dem Außendeck ist perfekt und die Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Trotzdem immer freundlich und kein Gast ist verdurstet. Langsam wird es dunkel und viele Schiffe fahren mit Festbeleuchtung und Partymusik vorbei. Ein toller Anblick. Fast jeder Ort hat sein eigenes Feuerwerk, aber zum Schluss stehen alle Schiffe bei Bingen still und es wird ein gigantisches Feuerwerk gezündet, das seinesgleichen sucht. Das Feuerwerk ist der absolute Höhepunkt der Reise, darum sind wir ja auch hier. Wir sind begeistert. Gegen  eins kommen wir ins Bett und schon um acht Uhr gibt es Frühstück. Danach geht es direkt nach Hause.

Tag 7 Bingen am Abend

Bingen am Rhein ist eine große kreisangehörige Stadt im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Der ursprüngliche Name der Siedlung war Bingium, keltisches Wort eventuell für „Loch im Fels“, Bezeichnung für die Untiefe hinter dem Mäuseturm, bekannt als Binger Loch.

Tag 8 Köln